Kirchen und Klöster

Kirchen und Klöster, 2020
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Medienart DVD
ISBN 978-3-8488-1055-0
Beteiligte Personen Neumann, Stan [Regie] Wikipedia
Beteiligte Personen Copans, Richard [Regie] Wikipedia
Systematik BTAVM - Bautechnik Audiovisuelles Medium
Schlagworte Le Corbusier, Perret, La Tourette, Kölner Dom, Notre-Dame du Raincy, Sainte Foy
Verlag Absolut Medien
Ort Berlin
Jahr 2020
Umfang 1 DVD
Altersbeschränkung keine
Reihe Baukunst
Sprache Deutsch
Spieldauer 104 min.
Annotation Der KÖLNER DOM
Die Abteikirche SAINTE FOY in Conques
Le CORBUSIER: Das Kloster LA TOURETTE
AUGUSTE PERRET: Die Kirche NOTRE-DAME DU RAINCY

Die Folgen der Reihe BAUKUNST sind jeweils einem herausragenden Werk der Architektur gewidmet. Unterschiedliche Konzepte, Epochen, Trends und Architekten werden monografisch vorgestellt, im Detail und mit 3D Modellen. Einzigartige Einblicke in die Ideen und Konzepte der Architekten.

Höhepunkte der Sakralarchitektur der letzten neun Jahrhunderte: Romanik, Gotik, Moderne und Purismus – die architektonische Beherrschung von Licht und Raum dient dem Geist der Stille.

Der Kölner Dom
von Richard Copans
Der Kölner Dom, begonnen 1248, fertiggestellt 1880, gilt als Meisterwerk gotischer Architektur. Noch
bei seiner Vollendung war er das größte Gebäude der Welt, seit 1996 in der Liste des UNESCO-Welterbes.

Die Abteikirche Sainte Foy in Conques
von Stan Neumann
1050 baute man in der wilden Landschaft des Aveyron eine der ersten großen Pilgerkirchen der westlichen Welt. Es ist die Geburt der sogenannten »romanischen« Architektur: rational, gewagt und erleuchtet.

Le CORBUSIER: Das Kloster La Tourette
von Richard Copans
Für den Dominikanerorden in Eveux bei Lyon als Ort für Studium und Gebet, von Le Corbusier erbaut, dessen einzige Religion die Architektur ist.

AUGUSTE PERET: Die Kirche Notre-Dame du Raincy
von Juliette Garcias
Mit der Kirche Notre-Dame du Raincy wird nach dem Ersten Weltkrieg der erste Sakralbau Europas errichtet, der komplett aus Stahlbeton besteht und damit das bislang ungeliebte Material ›heiligt‹.

Der Kölner Dom
Alles begann mit den Heiligen Drei Königen: Caspar, Melchior und Balthasar. Seit 1164 befinden sich ihre Gebeine im Besitz der Stadt Köln. Der mit kostbaren Edelsteinen besetzte goldene Dreikönigsschrein war das berühmteste Reliquiar des Abendlandes und lockte Pilger aus ganz Europa an den Rhein. Um dem Ansturm gewachsen zu sein, beschlossen die Kölner Domherren, 1248 eine neue Kathedrale errichten zu lassen. Mit der Planung wurde der Dombaumeister Gerhard Rile, von dem heute kaum etwas bekannt ist, beauftragt. Der Bau des Kölner Doms wurde erst 1880 vollendet. Zwischen den beiden Bauperioden lag eine über 300-jährige Pause. Anhand typischer Attribute wie Spitz- und Strebebögen erläutert der Film die Architektur des gotischen Baustils und den Einsatz von Metall in der jüngeren Bauzeit. Denn tatsächlich ist der Kölner Dom, in früheren Zeiten Symbol der deutschen Einheit, sowohl ein Urbild der Gotik als auch ein Gebäude des 19. Jahrhunderts.

Die Abteikirche Sainte Foy in Conques
Die Klosterkirche Sainte-Foy schmeichelt in ihrer äußerst funktionellen Architektur dem Geist. Sie wollte zwei Anforderungen gerecht werden : zum einen die große Zahl der Pilger aufnehmen, die nach Conques kamen, zum anderen die Mönche des Klosters siebenmal pro Tag zum Gottesdienst versammeln. So war die Kirche Saint-Foy sowohl als Pilgerkirche als auch als Klosterkirche gedacht.

Le CORBUSIER: Das Kloster La Tourette
Als sich nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs immer mehr Menschen zu einem Leben im Kloster berufen fühlten, beauftragte der Dominikanerorden in Lyon den Architekten Le Corbusier mit dem Bau einer Klosterschule. 80 Klosterschüler sollten sich dort in Abgeschiedenheit dem Studium und dem Gebet hingeben. Das Kloster war jedoch kaum eingeweiht, als gleich zwei Krisen ausbrachen: Die Krise der katholischen Kirche und die Studentenunruhen. 1970 gab es in La Tourette keinen einzigen Studenten mehr. Einige wenige Dominikaner harrten im Kloster aus, weil ihrer Auffassung nach die Architektur des Ortes den geistigen Zielen des Ordens entspricht. Das Gebäude blieb im Eigentum des Dominikanerordens, wird heute aber als Tagungszentrum genutzt.

AUGUSTE PERET: Die Kirche Notre-Dame du Raincy
Kaum war der Erste Weltkrieg beendet, beschloss der Pfarrer von Le Raincy, eine neue Kirche bauen zu lassen. Aber das Land war zerstört und die Kirchenkassen waren leer. Für den Architekten Auguste Perret stellten die Dringlichkeit des Vorhabens und die knappen Mittel eine doppelte Herausforderung dar. Schnell und billig bauen bedeutete damals: Stahlbeton. Dieser unbeliebte Baustoff wurde vor allem für Industriebauten verwendet. Die in nur 13 Monaten errichtete Kirche Notre-Dame du Raincy, die „Heilige Kapelle des Betons“, veranschaulicht auf wunderbare Art die plastischen und baulichen Möglichkeiten dieses Materials. Die Kirche ist die großartige Leistung eines zeitweise in Vergessenheit geratenen Architekten, der als Vorreiter der modernen Architektursprache gilt. (Quelle: absolutmedien.de)
Exemplare
Ex.nr. Standort
1365 BTAVM, Kirc

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