Die Rückkehr des Meisters : Keynes für das 21. Jahrhundert

Skidelsky, Robert, 2010
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Medienart Buch
ISBN 978-3-88897-647-6
Verfasser Skidelsky, Robert Wikipedia
Beteiligte Personen Pfeiffer, Thomas [Übers.] Wikipedia
Beteiligte Personen Schäfer, Ursel [Übers.] Wikipedia
Systematik BW - Betriebswirtschaft
Systematik DBIOGR - Deutsch Biografie
Schlagworte Wirtschaft, Ökonomie, Finanzkrise, Keynes, John M.
Verlag Kunstmann
Ort München
Jahr 2010
Umfang 303 S.
Altersbeschränkung keine
Sprache Deutsch
Verfasserangabe Robert Skidelsky. Aus dem Engl. von Thomas Pfeiffer und Ursel Schäfer
Illustrationsang graph. Darst.
Annotation Wie ein entfesselter Kapitalismus das weltweite Wirtschaftssystem beschädigen, wenn nicht gar ruinieren kann, war gerade zu besichtigen. Aber gibt es zu diesem System überhaupt Alternativen, und wie sehen sie aus? John Maynard Keynes (18831946), der intelligenteste und einflussreichste Wirtschaftstheoretiker aller Zeiten, hat schon vor einem halben Jahrhundert darüber nachgedacht, und seine Analysen sind heute aktueller denn je. Sein berühmter Ausspruch: »Auf lange Sicht sind wir alle tot« zielt auf realitätsferne ökonomische Modelle, die unser Denken bestimmen und zu verheerendem Handeln führen. Keynes Wirtschaftstheorie allerdings war nie ganz tot, selbst in Zeiten blinder Marktgläubigkeit blieben seine Ideen unterschwellig präsent. Denn die Grundgedanken seiner »Allgemeinen Theorie« zielen auf den Kern allen Wirtschaftens: »Niemand kennt die Zukunft.« Darauf gründet Keynes Überzeugung von der »fundamentalen Unsicherheit« der globalen Finanzmärkte. Mit mathematischen Formeln wird man sie nicht in den Griff kriegen. Wirtschaftskrisen sind nicht die große Ausnahme, sondern Teil der Marktwirtschaft. Wenn man den Markt aber sich selbst überlässt, können sie lange anhalten. Deswegen muss der Staat eingreifen. Vor allem aber ist Wirtschaft kein Selbstzweck. Sie hat dem Menschen, dem guten Leben zu dienen. Robert Skidelsky, die Koryphäe für Keynes Werk, hat seine Wirtschaftstheorie neu interpretiert für heute. Seine brillante Analyse des »Meisters« ist Pflichtlektüre für jeden, der unsere aufgewühlten Zeiten verstehen will. (verlagsinformation) / Pressestimmen: "[...] Über Jahrzehnte war Keynes ein toter Hund, aber seit der Kernschmelze an den Finanzmärkten hat er seinen großen Moment. Die Rückkehr des Meisters feiert der große britische Wirtschaftspublizist Lord Robert Skidelsky in seinem neuen Buch. Das handelt von Keynes, seiner Lehre, vor allem aber vom Stand der Wirtschaftswissenschaften nach Keynes. Für die hat Skidelsky kein gutes Wort übrig, sieht er doch die eigentliche Ursache der gegenwärtigen Krise im intellektuellen Versagen der Wirtschaftswissenschaften. [...] Der Kollaps der Finanzmärkte hat Keynes wieder einmal Recht gegeben. Denn der Zusammenbruch eines einzelnen, relativ unwichtigen Markts des US-Immobilienmarkts führte zu einem Schneeballeffekt und Rückkopplungsschleifen an Wertvernichtungen, die zum Zusammenbruch aller Banken geführt hätten, wenn die Staaten nicht eingesprungen wären. Insofern ist Keynes natürlich ein Krisenökonom, dessen Prestige dann wächst, wenn es schlecht läuft. In den Monaten, die dem Kollaps der Lehman Brothers folgten, waren plötzlich wieder alle Keynesianer. Selbst die größten Marktfanatiker hatten eingesehen, dass nur mehr die Staaten eine Totalkatastrophe verhindern konnten. Und die Wirtschaftswissenschaftler mussten sich fragen lassen, wie sie so falsch liegen konnten. [...]" (Robert Misik im Falter ; vollst. Rezension sowie detailliertes Inhaltsverzeichnis s. unten angeführten Link)
Bemerkung Katalogisat importiert von: Wiener Städtische Büchereien
Exemplare
Ex.nr. Standort
15210 BW, Skid

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